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Geschrieben von Ruth Gogoll
Ja, was ist das eigentlich? Es ist auf jeden Fall ein Leben ohne Diäten. Aber ist das alles? Geht es wirklich nur ums Abnehmen?
Ich denke nicht.
Natürlich schlank bedeutet, dass ich mich beim Essen nach den Bedürfnissen und Signalen meines Körpers richte. Zudem ändert sich eventuell auch mein Bedürfnis, mich zu bewegen. Ich bewege mich allein schon mehr, weil ich weniger wiege, weil es mir leichter fällt. Aber es kommt auch immer öfter vor, dass ich einfach plötzlich das Bedürfnis habe rauszugehen und einen Spaziergang zu machen. Etwas, das mir früher zugegebenermaßen nie eingefallen wäre.
Jedenfalls nicht mehr, seit ich in die Schule gekommen bin. Und das ist schon sehr lange her.
Dieses Bedürfnis hat nichts mit der Forderung zu tun, mit der man bei jeder Diät konfrontiert wird, sich mehr zu bewegen, sondern es ist ein ganz ureigenes Bedürfnis meines Körpers, keine von außen aufgezwungene Handlung.
Und dabei enden unsere ureigensten Bedürfnisse ja noch nicht. Wir haben nicht nur diese beiden Bedürfnisse, zu essen und uns zu bewegen, wir haben noch viel mehr.
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Geschrieben von Ruth Gogoll
Wenn man übergewichtig ist, war man bestimmt schon einmal bei einem Arzt oder einer Ärztin des eigenen Vertrauens und hat um Hilfe gebeten. Die meisten Menschen sind nicht wirklich glücklich mit ihrem Übergewicht, auch wenn sie notgedrungen gelernt haben, sich damit zu arrangieren. Es bleibt uns ja nichts anderes übrig.
Und obwohl ich nicht dabei war: Darf ich mal raten, was Herr oder Frau Weißkittel gesagt hat? »Sie müssen abnehmen. Essen Sie weniger und bewegen Sie sich mehr.«
Stimmt’s? Natürlich stimmt es. Denn mehr wissen unsere teuer ausgebildeten Medizinspezialisten nicht. Ernährung ist kein Teil der medizinischen Ausbildung. Es gibt sogar Ärzte, die noch nicht einmal wissen, was Kohlenhydrate sind und wie sie wirken. Sie haben sich nie damit beschäftigt. Die meisten meinen vermutlich immer noch, Fett macht dick, und man sollte weniger Fett essen, um abzunehmen.
Insbesondere, wenn der Mann oder die Frau im weißen Kittel nie dick waren, verstehen sie weit weniger von Ernährung als wir, die wir uns seit Jahren damit beschäftigen abzunehmen und alle Kalorien auswendig kennen. Und solche Leute fragen wir um Rat?
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Geschrieben von Ruth Gogoll
Sobald ich erzähle, dass ich mir am Anfang, nachdem ich das Natürlich-schlank-Buch mit CD von Paul McKenna gekauft hatte, die CD sehr oft angehört habe und durch die Hypnose dabei unterstützt wurde abzunehmen, schlägt mir meistens Erstaunen entgegen. »Ich wusste nicht, dass das wirkt«, hörte ich gerade vor ein paar Tagen wieder.
Viele Menschen, die keine Erfahrung mit Hypnose haben, glauben nicht daran. Und es gibt auch tatsächlich Menschen, die man nicht hypnotisieren kann. Aber das sind relativ wenige. Die meisten Menschen reagieren auf Hypnose und tun bei Show-Veranstaltungen dann die lächerlichsten Dinge auf einer Bühne, wenn es ihnen der Hypnotiseur befiehlt.
Niemand von uns möchte so willenlos sein, und deshalb sagen viele sofort: »Nein, Hypnose, das würde ich nie machen«. Eben weil sie denken, genau das, was man in irgendwelchen Fernsehshows gesehen hat, passiert dann.
Das tut es aber nicht. Paul McKenna nennt es auch gar nicht Hypnose, sondern Trance. Er spricht sehr sanft und eindringlich auf der CD, wiederholt die vier Regeln, so dass sie sich noch mehr ins Unterbewusstsein einprägen, und erzählt Geschichten, die illustrieren, was man alles erreichen kann, wenn man sich nicht von Vorurteilen leiten lässt, die einem die Eltern, die Großeltern, die Nachbarn oder die beste Freundin weismachen wollen. »Stellen Sie sich vor, wie Sie in ein paar Wochen aussehen, wenn Sie vor dem Spiegel stehen«, sagt er. »Wie viel schlanker Sie dann sein werden. Schlüpfen Sie schon jetzt in diese schlanke Hülle und genießen Sie es.«
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Geschrieben von Ruth Gogoll
Gestern unterhielt ich mich mit einer Frau, die noch nie etwas von »natürlich schlank« gehört hatte. Sie kämpft gerade wieder mit ihrem Gewicht – wie andauernd –, aber sie ist vollkommen vom Diätdenken beherrscht. Sie beschränkt sich für eine Weile, dann nimmt sie ein paar Kilo ab, und danach isst sie wieder »normal« – und nimmt wieder zu, mehr als zuvor. Sie ärgert sich zwar darüber, aber sie begreift einfach nicht, dass Diäten nicht schlank machen. Sie reduzieren nur für eine begrenzte Zeit das Gewicht. Im besten Fall.
Sie äußerte denn auch Bedenken, dass ich wieder zunehmen könnte, wenn ich mit meiner »Diät« aufhöre. Sie kann sich nicht vorstellen, dass ich ohne Diät abgenommen habe. Auch als ich ihr erklärte, dass ich nie wieder mit »natürlich schlank« aufhören werde, weil es jetzt meine normale Art der Ernährung ist, schaute sie mich nur mit großen Augen an. Dass man so essen kann, dass man nie wieder Diät machen muss, überstieg ihr Fassungsvermögen. Für sie ist Abnehmen gleich Diät.
Und wenn man die ursprüngliche Bedeutung des Wortes anschaut, hat sie auch absolut recht. Denn Diät bedeutet nichts anderes als Lebensweise. Unsere Diät – also unsere Lebensweise – macht uns dick, und ebenso kann unsere Lebensweise uns schlank machen und schlank halten. Natürlich schlank. 
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Geschrieben von Ruth Gogoll
Eins ist glaube ich nach all den Untersuchungen jetzt ziemlich klar. Wenn man sich nur mit Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten beschäftigt, geht das am Thema vorbei. Egal, was man daran manipuliert, wovon man weniger oder mehr isst, wie sehr man auch Kalorien zählt oder sonst etwas – das alles wird nichts bringen, wenn die Hormone nicht mitspielen.
Hormone sind in unserem Körper für so gut wie alles verantwortlich. Sie entscheiden, ob wir zunehmen oder abnehmen. Sie entscheiden, welche Information sie innerhalb des Körpers weitergeben und wie und wo sie ankommt. Sie entscheiden, wie wir uns fühlen, und sie entscheiden, wie krank oder gesund wir sind. Sie entscheiden, was wir essen (wenn Essen in allen möglichen Variationen zur Verfügung steht).
Schon seit Jahren hört man immer wieder, dass Übergewichtige oft mangelernährt sind. Wie? Mangelernährt? Mit der Wampe, dem Po, den Oberschenkeln?
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Geschrieben von Ruth Gogoll
Prof. Dr. Frank Madeo ist – obwohl Wissenschaftler – offenbar ein lustiger Kerl. 
Es geht hier in diesem Video um alles Mögliche, was zur Lebensverlängerung beiträgt, aber wie schon der Titel sagt, spielt Ernährung dabei eine wichtige Rolle. Allerdings auch die Gene.
Dennoch ist der Zeitpunkt, zu dem wir sterben werden, bei unserer Geburt nur zu fünfundzwanzig Prozent festgelegt. Es gibt also schon eine bestimmte Richtung, ob man eher jünger oder eher älter werden wird – deshalb gibt es Dörfer voller Hundertjähriger, das liegt meistens daran, dass Menschen in kleinen, abgelegenen Dörfern alle miteinander verwandt sind und deshalb sehr ähnliche Gene haben.
Oftmals werden Leute, die eine bestimmte Art der Ernährung einhalten, besonders alt, aber das scheint nicht so einfach auf alle Leute übertragbar zu sein, weil eben auch die Gene noch mitspielen. Und umgekehrt schützen die Gene irgendwann auch nicht mehr vor schlechten Ernährungsgewohnheiten (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Ein berühmtes Beispiel sind die Menschen von Okinawa in Japan, wo es anscheinend normal war, über hundert zu werden. Eine kleine Insel, auf der es praktisch nichts gab außer Fisch und Reis, Sushi würde man heute sagen. Als jedoch eine Gruppe dieser Menschen nach Amerika auswanderte, wurden sie aufgrund der schädlichen amerikanischen Ernährung innerhalb weniger Jahrzehnte genauso anfällig für Herzinfarkt und Diabetes wie ihre neue Umgebung, starben früher an den Zivilisationskrankheiten, die sie zuvor gar nicht kannten. Ihre Langlebigkeitsgene haben sie nicht davor geschützt. Daran sieht man, dass deren Einfluss geringer ist als man denkt.
Beides zusammen jedoch, die Gene und die Ernährung, können schon einen großen Einfluss auf die Lebensspanne – die gesunde Lebensspanne – haben.
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Geschrieben von Ruth Gogoll
Vor allem, da man am Anfang einfach viel zu wenig wusste. Diejenigen, die noch nie dick gewesen waren, empfahlen hämisch FDH – als ob sie sich daran halten würden. Sie waren eben einfach von ihren Genen her begünstigt. Wenn ich manchmal so sehe, was manche „Spargeltarzane“ essen können … Da wäre ich längst aus allen Nähten geplatzt.
Man ging nicht ganz zu Unrecht davon aus, dass viel essen dick macht. Dem will ich gar nicht widersprechen. Zumindest, wenn es Leute betrifft, die zur Rundlichkeit neigen. Dr. Everke unterscheidet netterweise vier Typen von Menschen, was das Gewicht angeht.
Für die erste Gruppe, die natürlich Dünnen, hat viel oder wenig essen keine Bedeutung. Normalerweise essen sie auch eher viel. Ihr Stoffwechsel rast offenbar ihr ganzes Leben lang und verbrennt, verbrennt, verbrennt. Möglicherweise ist es auch nicht der Stoffwechsel, sondern eher eine Erkrankung, die es ihnen nicht erlaubt, die Energie aus der Nahrung aufzunehmen. Es gibt ja durchaus Menschen, die zum Arzt gehen, weil sie zunehmen wollen und nicht können.
Unvorstellbar für mich, aber das gibt es. Ist man eher übergewichtig oder neigt dazu, beneidet man diese Menschen oft, aber in Wirklichkeit wären sie diejenigen gewesen, die die kalten Winter nicht überstanden hätten. Damals war das ein genetisches Defizit, heute ist es ein genetischer Vorteil.
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Geschrieben von Ruth Gogoll
Niemand wusste damals etwas darüber, wie man zu- oder abnahm. Es war ein Teil des Lebens, der einfach so akzeptiert wurde. Normalerweise waren junge Menschen schlank und ältere nicht mehr so, aber darüber machte man sich keine Gedanken.
Es gab auch einige – sehr wenige – pummlige Kinder und dünne ältere Menschen. Aber das nahm man eben so hin. Diäten waren kein Thema, Abnehmen war kein Thema (der letzte Krieg, in dem man zwangsweise hatte hungern müssen, lag noch nicht lange zurück, und man musste sich seine Polster erst einmal wieder anfuttern, um eventuell den nächsten Krieg überstehen zu können).
Dünnsein oder Dicksein war ein Teil der Persönlichkeit. Es wurde wahrgenommen wie blonde oder dunkle Haare, wie die Körpergröße, auf die man ja auch keinen Einfluss hat.
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