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Kategorie: Ernährung
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Geschrieben von Ruth Gogoll
Natürlich schlank ist keine Diät, das muss man glaube ich immer und immer wieder betonen, denn anscheinend verstehen viele Menschen sogar das Fasten als eine Diät. Daran wurde ich wieder erinnert, als ich letztens so bei Fastenbüchern auf Amazon herumsuchte, einfach um zu sehen, was es da so gibt. Denn eigentlich habe ich nie eine andere Fastenanleitung gelesen als Wie neugeboren durch Fasten von Hellmut Lützner, mehr braucht man auch nicht, denn dann hat man alle Basis-Informationen, und die ändern sich ja auch nicht. Fasten ist ja kein Hexenwerk oder eben eine Diät, bei der man jedes Kohlenhydrat noch in seine Atome aufspalten muss, um die einzeln zu zählen oder in irgendeine Tabelle einzutragen. Dann aber bitte von unten nach oben, niemals von oben nach unten. 😄
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Kategorie: Allgemeines
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Geschrieben von Ruth Gogoll
Wie ich in meinem vorigen Beitrag bereits schrieb, faste ich aus gesundheitlichen Gründen. Es ist erstaunlich, wie ablehnend insbesondere viele Ärzte dem Heilfasten immer noch gegenüberstehen, obwohl es mittlerweile ungeheuer viele Beweise dafür gibt, dass Fasten bei Krankheiten helfen kann, die sonst als unheilbar gelten, zum Beispiel Fibromyalgie. Dazu habe auf der Seite der Fastenklinik von Weckbecker einen interessanten Erfahrungsbericht einer Patientin gefunden.
Ich habe glücklicherweise keine Fibromyalgie, und dafür bin ich wirklich dankbar, denn ich kenne Menschen, die Fibromyalgie haben, und das ist eine furchtbare Sache. Doch nicht nur Fibromyalgie, sondern auch Arthrose – die ich habe – kann schreckliche Dinge anrichten, wie ich einem anderen Bericht einer Patientin der Weckbecker-Klinik entnehmen konnte.
Wir alle kennen ältere Menschen, die nur noch gebeugt gehen können, deren Rücken so gekrümmt ist, dass sie sich überhaupt nicht mehr aufrichten können und anderen Menschen nicht einmal mehr ins Gesicht sehen können. Sie können nur noch den Boden betrachten. Ist das nicht ein schreckliches Schicksal?
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Kategorie: Allgemeines
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Geschrieben von Ruth Gogoll
Das ist eine sehr interessante Frage, finde ich, denn Essen gehört zu unserem täglichen Leben. Warum also ganz darauf verzichten?
Aber gehört Essen wirklich zu unserem täglichen Leben? Seit relativ kurzer Zeit für die meisten Menschen auf der Welt ja. Aber was war in den 1.000, 10.000, 50.000 Jahren davor? Konnten da alle immer regelmäßig drei Mahlzeiten am Tag zu sich nehmen? Die Antwort liegt auf der Hand: Nein.
Was ist also richtig: regelmäßig zu essen, vielleicht zwischendurch auch noch zu snacken, wie es für uns so selbstverständlich ist? Oder eher unregelmäßig zu essen, manchmal auch gar nicht, sogar über längere Zeiträume, weil wir nur essen können, wenn auch etwas zum Essen zur Verfügung steht, wenn wir etwas geerntet oder erjagt haben? Auch da liegt die Antwort auf der Hand: Die zweite Variante.
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Kategorie: Ernährung
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Geschrieben von Ruth Gogoll
Nachdem ich mir vorgestern dann fast eine Sehnenscheidenentzündung geholt habe beim Auspressen der vielen Orangen mit der Hand, bin ich doch noch schnell los und habe mir eine elektrische Saftpresse gekauft. Die sind ja wirklich sehr preiswert.
Ich muss sagen, ich finde sie sogar sehr hübsch, aber so etwas ist ja immer Geschmackssache: 
Jedenfalls erleichtert sie mir die Arbeit sehr. Ich kann mir nun schnell mal zum Frühstück einen Saft auspressen, ohne dass mir die Hand abfällt. Der klassische frische Orangensaft, der mir gleich zu Beginn des Tages einen Energieschub verleiht, ist kein Problem mehr.
Das mit dem Energieschub ist schon irre. Es ist, als ob der Körper nur darauf gewartet hätte, diese vielen Nährstoffe, das heißt Vitamine und Mineralien, zu bekommen. Ich platze tatsächlich fast vor Energie. Nährstoffe sind auch ganz wichtig fürs Sättigungsgefühl, das habe ich schon lange festgestellt. Es kommt nicht auf die Kalorien an, die man isst, sondern auf die Nährstoffe. Deshalb kann man sich mit wertlosen Kalorien bis an die Schädeldecke vollstopfen und ist trotzdem nicht satt.
Da wir uns bei Natürlich schlank nach dem Sättigungsgefühl richten, sind Säfte eine gute Wahl (Smoothies natürlich auch). Im Vergleich zu vielen anderen Lebensmitteln bersten Säfte vor Nährstoffen, belasten aber nicht, die Ballaststoffe werden ja größtenteils entfernt. Ballaststoffe sind natürlich etwas Gutes und machen auch satt, aber wenn man möglichst viele Nährstoffe zu sich nehmen will, seinen Körper richtig aufpumpen will mit Energie, kann man mit Säften, also ohne Ballaststoffe, mehr Nährstoffe auf einmal zu sich nehmen.
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Kategorie: Ernährung
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Geschrieben von Ruth Gogoll
Heute morgen direkt nach dem Aufstehen habe ich mir keinen Saft gemacht (obwohl ich das eigentlich vorgehabt hatte), sondern meinen üblichen Caffè Latte. Warum? Weil ich eine Cappuccino-Maschine habe, bei der ich nur einmal auf einen Knopf drücken muss, und schon ist mein Latte fertig. Einen frischen Saft herzustellen ist viel aufwendiger.
Gerade morgens ist Saft eine Herausforderung, stelle ich fest. Natürlich nicht der aus der Flasche, dem Tetrapak oder dem Plastikbehälter, wohl aber der, den man erst einmal mühsam selbst zubereiten muss. Leider sind Säfte, die man im Supermarkt kaufen kann, keine Alternative, denn die enthalten kaum mehr etwas von den Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien, die einen frischen Saft auszeichnen und so gesund machen.
Ich wollte einen Orangensaft trinken. Da gibt es zwei Möglichkeiten: entweder mit der Saftpresse auspressen oder im Entsafter entsaften. Es gibt elektrische Saftpressen, damit ist Orangensaft relativ schnell hergestellt, aber ich habe keine, ich besitze nur ein Modell, bei dem man selbst mit der Hand den Saft herauspressen muss. Will man Orangen im Entsafter entsaften, muss man sie erst einmal schälen und möglichst viel von der weißen Unterschicht entfernen, denn entsaftet man die mit, wird der Saft eventuell recht bitter.
Leider brauche ich morgens eine Weile, bis ich wachwerde, und allein die Vorstellung, mir jetzt vier, sechs oder acht Orangen auf die eine oder andere Art zu entsaften, ließ mich aufstöhnen. Also doch wieder Kaffee.
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Kategorie: Abnehmen
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Geschrieben von Ruth Gogoll
Also ich muss sagen, ich bin jetzt richtig angefressen von Säften.
Heute habe ich 10 Kilo Orangen und jeweils 3 Kilo Äpfel und Möhren gekauft und noch ein paar Bananen und dies und das, was in der Obstabteilung so rumlag. Das muss ich jetzt entsaften, weil ich das alles niemals aufessen könnte, bevor es schlecht wird.
Ich bin überhaupt kein Obsttyp, und trotzdem fasziniert mich das im Moment. Sehr erstaunlich.
Ich glaube, wir brauchen alle immer wieder einmal einen neuen Anstoß, jemanden, der wieder einmal darauf hinweist, was wir eigentlich schon wissen. Natürlich schlank ist ein Lebensstil, der nicht viel Mühe macht, der mit der Zeit ganz selbstverständlich wird, aber auch bei mir hat sich in letzter Zeit so das eine oder andere eingeschlichen, mal eine Pizza, mal ein Stück Kuchen oder auch zwei, ohne dass ich wirklich hungrig war. Ich hatte einfach nur Lust darauf.
Das reicht aber nicht aus. Wenn ich Lust auf etwas habe, sollte ich auch hungrig sein. Mal ausnahmsweise nur aus Lust zu essen – na gut, kein großes Problem. Aber wenn das dann immer öfter vorkommt … dann sollte man darüber nachdenken, mal wieder etwas mehr darauf zu achten, ob man wirklich Hunger hat.
Das sagt Joe Cross dann auch im zweiten Teil seiner Dokumentation »Fat, sick and nearly dead 2«, die er fünf Jahre später gedreht hat als den ersten Teil. Er hatte dasselbe Problem wie viele (wenn wir ehrlich sind, doch eigentlich wir alle, oder?): Das Abnehmen an sich, das Umstellen des Lebensstils, das war schon sehr hart, aber das Schwierigste war dann, das so erkämpfte Gewicht über Jahre auch zu halten, nicht wieder zuzunehmen.
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Kategorie: Ernährung
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Geschrieben von Ruth Gogoll
Kürzlich stolperte ich auf Netflix über die Dokumentation »Fat, sick and nearly dead« des Australiers Joe Cross. Die Dokumentation ist nicht neu, er hat das schon vor einigen Jahren gedreht, aber fünf Jahre später kam dann die Anschlussdoku »Fat, sick and nearly dead 2« heraus, und somit hat man jetzt sozusagen einen Langzeiteindruck von dem, worum es geht.
Es geht um nichts Neues oder Unbekanntes, es geht ums Saftfasten. Sehr, sehr altbekannt bei uns, wer kennt nicht die Buchinger-Klinik am Bodensee oder andere Fastenkliniken in Deutschland, aber in Australien vermutlich etwas, wovon noch nicht viele Leute gehört haben. Deshalb fuhr Joe Cross auch nicht nach Deutschland, um zu fasten, sondern nach Amerika.
Mir kommt es so vor, als wäre es nicht die beste Idee, ausgerechnet in das Land zu gehen, in dem die meisten Leute dick und ungesund sind, sich von Junk Food (man bedenke, „Junk“ ist das, was normalerweise im Mülleimer landet) ernähren und sich vor Fett kaum mehr bewegen können, aber Joe Cross fand das wohl nicht.
Vielleicht dachte er unbewusst auch, dass gerade diese vielen fetten (nicht übergewichtigen, der Ausdruck ist viel zu harmlos) Leute in Amerika eine gute Inspiration für jemanden sein können, der schlank und gesund werden will. Immerhin hat man so immer vor Augen, was aus einem wird, wenn man sich nicht gesund ernährt.
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Kategorie: Allgemeines
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Geschrieben von Ruth Gogoll
Üblicherweise geht man davon aus, dass schlanke Menschen gesünder sind als übergewichtige. Das trifft aber nicht immer zu. So gibt es übergewichtige Menschen, die absolut gesund sind, keinen zu hohen Blutdruck haben, keine zu hohen Cholesterinwerte und auch keine zu hohen Blutzuckerwerte oder Diabetes. Im Gegensatz dazu gibt es Menschen, die äußerlich schlank aussehen, aber trotzdem von all diesen Zipperlein betroffen sind. Man kann also nicht davon ausgehen, dass schlank automatisch gesund bedeutet.
Eigentlich – das haben mittlerweile viele Untersuchungen ergeben – sind Menschen, die genügend Fett für schlechte Zeiten einlagern können, die gesündere Variante der Spezies. Jemand, der kein Fett ansetzen kann, würde in einer natürlichen Umgebung eher sterben. Deshalb ist es auch ganz logisch, dass wir nicht gleich Dutzende von Krankheiten bekommen, wenn wir mal etwas zunehmen oder auch, wenn wir generell Übergewicht haben. Unser Körper kann damit umgehen. Er betrachtet es als einen sehr nützlichen, allerdings vorübergehenden Zustand. Solange der übergewichtige Zustand nicht fast ausschließlich von industriell verarbeiteten Produkten, Zucker, Weißmehl und Junk Food gespeist wird, empfindet unser Körper es vermutlich als sehr beruhigend, wenn ein paar Kilo mehr da sind, als er täglich zum Überleben braucht.
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